Mallorca 2017

Unsere Herbstreise führte uns zu dem Badeort Peguera bzw. Paguera ( katalanisch  bzw. spanisch). Er liegt ca. 20 km südwestlich von Palma . Wir haben dort schon zweimal unseren Urlaub verbracht und konnten daher die günstige Lage des Hotels abschätzen. Es liegt ortsnah und auch nur wenige Schritte entfernt zu 2 Stränden, die wir vom Balkon im Blick hatten.

Wir hatten den Strand aber nicht nur im Blick, sondern beendeten unsere Ausflüge  am Spätnachmittag stets mit einem Bad im Meer. Das Wasser war ca. 21 Grad warm. Das tat immer sehr gut – bei Tagestemperaturen von 25 bis 28 Grad.

In unserem Reiseprogramm waren 3 Ausflüge inklusiv. Ein Halbtagesausflug ging in die Hauptstadt Palma.Wir fuhren am Hafen entlang. Neben unzähligen großen und kleineren Jachten lagen dort auch etliche Kreuzfahrtschiffe, deren Passagiere alle in der Altstadt unterwegs waren. An so einem Tag kommen bis zu 20000 Touristen, erzählte uns der Reiseführer.

Auch wir fühlten auf unserem Stadtrundgang an der Kathedrale und am Schloss, auf den Plätzen und in der Markthalle diese Menschenmassen. Palma leidet also auch unter den Touristenströmen wie z. B. Venedig, Barcelona oder Dubrovnik.

  

Ein Besuch in einem Restaurant mit leckeren Tapas beendete den Rundgang.

Der nächste Tagesausflug führte uns zunächst auf den  Tafelberg  Puig de Randa ( 540 m hoch) zum Kloster Santuari de Cura aus dem 13. Jahrhundert.

             

Weiter ging die Fahrt zu dem kleinen Fischerdörfchen Cala Figuera mit seinem kleinen Fjord. Dieser Ort hat uns sehr gut gefallen. Hier gibt es keinen Massentourismus, sondern nur kleine Hotels und Pensionen.

 

 

 

Die dritte organisierte Tour war besonders abwechselungsreich, interessant und auch spannend. Mit dem „Roten Blitz“ fuhren wir von Palma durch des Tramuntana Gebirge zum Bergstädtchen Soler. Es dreht sich um eine Schmalspurbahn mit 45 km/h – also wirklich kein Blitz. Sie wurde einst konstruiert, um den Fischfang von Port de Soler nach Palma zu transportieren. Zum Hafen vonPort de Soler sind wir dann auch weitergefahren mit einer nostalgischen Straßenbahn.

      

Nun hieß es sofort umzusteigen auf ein Boot zu einer Fahrt entlang der wildromantischen Steilküste im Nordwesten – immerhin ragen die Felsen fast 500 m hoch.

Die Fahrt endete in Sa Calobra. Ein Spaziergang führte in Europas zweittiefste Schlucht Torrent de Pareis.

                  

Zurück ging es mit dem Bus über eine wirklich abenteuerliche Hochgebirgsstraße. Der Fahrer konnte sein Gefährt manchmal nur nach mehrmaligem Zurücksetzen um die Kehren lenken. Zumal auch noch der Gegenverkehr mit Autos und Fahrrädern zu beachten war. Die Berge sind hier über 1000 m hoch.

Auch wir waren sehr angespannt und waren froh, als wir die Talsohle wieder erreicht hatten und uns in einer Olivenmanufaktur erholen konnten. Uns wurde erzählt, dass die Ernte – sie hatte kürzlich begonnen – in diesem Jahr besonders gut ausfallen würde, wie wir uns auch überzeugen konnten.

Die Tage ohne vorgegebenes Programm zu gestalten, fiel uns nicht schwer. Eine Wanderung ging zum Nachbarort Port Andratx. Der Ort ist ja dadurch bekannt geworden, dass eben viele betuchte Deutsche sich hier eine Wohnung oder ein Haus gebaut haben. Sie kleben wie Schwalbennester an den Berghängen.

Ein anderes Mal wanderten wir zur anderen Seite nach Santa Ponca. Dieser Ort hat zwar auch einen gr0ßen Stadtstrand, aber insgesamt finden wir Peguera mit seinen 3 Stränden attraktiver und ansprechender.

Ein weiterer Tag war ausgefüllt mit einem sportlichen Großereignis – wir natürlich nur als interessierte Zuschauer. Die Vorbereitungen dafür konnten wir direkt von unserem Balkon verfolgen:

Über 1300 Frauen und Männer nahmen daran teil –  und das bei ca. 28 Grad. Unglaublich anstrengend und nur für durchtrainierte Athleten zu schaffen! Den späteren Sieger  –  der Deutsche Justus Nieschlag  in 3.50 h –  konnte ich nach dem Schwimmen im Foto festhalten. Er gewann mit sehr gr0ßem Vorsprung. Wir beklatschten aber alle, auch wenn sie erst etliche Stunden nach dem Sieger am Ziel waren.

                   

Das Fazit unserer Urlaubswoche : Schön, interessant und auch erholsam!

Im Vergleich zu unserer letzten Flugreise klappte der Rückflug  diesmal pünktlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar