Mittenwald

Eigentlich sollte dieser Urlaub ja schon im letzten Sommer  stattfinden, aber wegen des G 7- Treffens in Elmau und den damit verbundenen Absperrungen konnten wir die Ferienwohnung in den Februar umbuchen.

Natürlich hatten wir unsere Langlaufski mit, sie kamen aber nicht zum Einsatz.Vor der Anreise hatte es getaut und geregnet, dann wieder ohne Neuschnee gefroren. Fast alle Loipen waren gesperrt.Also verlegten wir uns aufs Wandern. In diesem Zusammenhang müssen wir den Gemeindearbeitern ein großes Lob aussprechen:Die Winterwanderwege waren geräumt und an gefährlichen Stellen mit Sägespäne bestreut. Trotzdem rutschte ich auf einer verdeckten kleinen Eisplatte aus und holte mir eine Schürfwunde am Schienenbein.

Der Ort selbst und seine Umgebung haben uns sehr gut gefallen.Wir wohnten in der Nähe der kath. Kirche   St. Peter und Paul – fußnah zum Zentrum.

Im Hinergrund die Karwendelspitze – 2344 m

Eindrucksvoll ist der Obermarkt – die Fußgängerzone. Viele Häuser sind mit Bildern geschmückt. Diese Fassadenmalerei nennt sich Lüftlmalerei. Die Bilder zeigen Schutzheilige,  Marktszenen, Handwerker oder das Miteinander im Wirtshaus.

Im Ortsteil Gries fällt der Blick auf die 2020 neu erbaute Holzskulptur einer überdimensionalen Geige.

Mittenwald ist seit Jahrhunderten eines der Zentren des Geigenbaus und Sitz einer der besten Geigenbauschulen der Welt. Einblick in die Geschichte gewährt das Geigenbaumuseum.

Der Blick aus dem Fenster unserer Ferienwohnung zeigte uns jeden Morgen: Blauer Himmel – sonnig – kalt  –  also Wanderschuhe an!

Ein Ziel waren die Buckelwiesen zwischen Mittenwald und Krün. Sie entstanden in der Würmeiszeit, als der Isargletscher den Schotter zu Moränen zusammenschob. Sie stehen unter Naturschutz. Der sonnige Weg führte uns  zur Goas-Alm, wo wir  wohlschmeckende Ziegekäsesorten genießen konnten.

Sehr reizvoll waren auch die Touren Richtung Lautersee, im Sommer auch beliebt als Badesee.

Kapelle Maria Königin in der Nähe des Sees

Blick vom Lautersee zum Karwendel Bergstock

Den Rückweg nahmen wir über das wilde Laintal mit seinen Wasserfällen .

Oben in den Felsen war eine Marienstatue eingelassen.

Die Erklärung am Wegesrand

Nach der Rückkehr von unseren Touren konnten wir uns auf unserer Terrasse erholen.

Die Heimfahrt gelang ohne jegliche Staus auf der Autobahn.

 

 

 

 

 

 

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