Barcelona und Costa Brava

Wir waren zum gleichen Zeitpunkt in Spanien, als es dort im Südosten die schweren Unwetter gab. Zum Glück blieben wir davon gänzlich verschont.  Bei ca. 25 Grad konnten wir alle Ausflüge von unserem Urlaubsort  Santa Susanna – liegt ungefähr 40 km nördlich von Barcelona – starten. Der Ort selbst bietet zwar einen Strand und eine hübsche Promenade, aber sonst wenig Interessantes.

Zwei Tagesausflüge führten uns nach Barcelona und nähere Umgebung und natürlich zuerst auf die Spuren des Architekturgenies Gaudi ( 1852 – 1926). Er arbeitete  40 Jahre lang an seiner Kirche Sagrada Familia, dem Wahrzeichen der Stadt.Bei seinem Tode stand die Kirche noch weit vor ihrer Vollendung. Die “ Unvollendete “ soll 2026 ( 100 Jahre nach seinem Tod) endlich fertig werden. Es wird immer an ihr gebaut, wie man erkennen kann.

Die katalonische Gotik mit ihren Spitzbögen, Rosetten und hohen Türmen sind obendrein verziert mit Verschnörkelungen, Blumen und Fruchtbüscheln.

 

Gaudi entwarf auch eine 20 ha große Gartenanlage für den Grafen Güell, seinen langjährigen Freund und Förderer. Die Bauarbeiten dauerten von 1900 bis 1914. Eine Gartenstadt mit 60 Wohneinheiten mit herrlichem Blick auf Barcelona war geplant. Es sollte ein komplexes Netz an Wegen, Viadukten und Treppen angelegt werden, um die Höhenunterschiede auf dem Gelände zu überwinden. Die Kaufbedingungen und der  exklusive Charakter der Siedlung ließen das Projekt undurchführbar werden. Keine Parcelle konnte verkauft werden. So wurde daraus 1922 ein Stadtpark – der Park Güell.

Ehemaliger Eingang und Pförtnerhaus

 

 

Unten Säulensaal – darüber die gewellte Bank mit dem großer Platz

40 km nordwestlich von Barcelona liegt das Kloster Montserrat. Sein Name – zersägter Berg – passt genau zum Aussehen des  1200 m hohen zerklüfteten Felsens. Der Legende nach wurde die verlorene Statue der nach Spanien gebrachten Schwarzen Madonna hier entdeckt. Um sie herum baute man dann die Benedektiner Abtei – Kataloniens Nationalheiligtum. Die Schwarze Madonna ist die Schutzpatronin des Landes. Seit über 1000 Jahren beleben nun die Mönche das Kloster.Die wundertätige Madonnenfigur macht es zu einem bedeutenden Wallfahrtsort.

Nicht  weit entfernt befindet sich die bekannte Sektkellerei Freixenet, die wir auch besichtigten. Die unterirdischen  Gewölbe sind so groß, dass die Besuchergruppen mit einem kleinen Zug durch die Anlagen gefahren werden, bevor es dann zum Schluss zu einer Verköstigung kommt.

Dann stand noch einmal die Stadt im Mittelpunkt einer Stadtrundfahrt und von Erkundungsgängen. Hinauf ging es zum Montjuic – einem Hügel westlich des Zentrums. Hier steht das Estadi Olympic mit der klassistischen Fassade, das für die Weltausstellung 1929 errichtet und für die Olympischen Spiele 1992 renovierte wurde.Heute wird das Stadion vor allem für musikalische Gr0ßveranstaltungen genutzt.

Einige weitere Eindrücke :

 

Kolumbussäule

Seilbahn Hafen – Montjuic

Rambla

Laterne von Gaudi

 

 

 

 

 

 

 

Bei einem anderen Ganztagesausflug stand Salvador Dali im Mittelpunkt. Zuerst machten wir aber einen kurzen Zwischenstopp in Girona im Nordosten Kataloniens. Die Stadt zeichnet sich durch ein Panorama von Kirchtürmen, Wehranlagen und der Kathedrale  Santa Maria aus.

 

 

 

Überall in Katalonien wird das Unabhängigkeisbestreben durch Plakate oder Fahnen zum Ausdruck gebracht.

Dann ging es nach Figueres, der Geburtsstadt Salvador Dalis (1904 – 1989),einem der Hauptvertreter des Surrealismus. In dem von ihm konzipierten Teatre Museu Dali sind seine Werke ausgestellt. Durch seine rote Farbe und die Gestaltung der Außenfassade ist das Museum schon von außen extravagant.

Abgerundet wurde die Reise durch einen Ausflug in die Natur der Costa Brava. Die Bilder dokumentieren einige Stationen.

Fischerdorf Cadaques                                              Dalis Haus in Cadaques

 

Mittelalterliche Stadt Pals

Küste bei Calella de Palafrugell

 

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