Teneriffa – Urlaub mit Licht und Schatten

Wir hatten für den Aufenthalt den Ort Puerta del Santiago im Westen der Insel ausgesucht  (südlich von  Nr. 13 auf der Karte, durch Mausklick zu vergrößern)

Hotel Barcello Santiago mit Poolanlage

Das Hotel liegt auf einem Felsplateau direkt über dem Meer mit Ausblick auf die imposanten Felswände Los Gigantes, die nördlich des Ortes bis zu einer Höhe von 500 m emporragen.

Diese Pools befinden sich übrigens auf dem Dach des Hotels im 6.Stock. Von dort und auch von unserem Balkon konnten wir den grandiosen Ausblick auch auf die Nachbarinsel Gomera genießen, die sich allerding häufig unter einer  Wolkendecke versteckte.

Zwischen dem kleinen Yachthafen und den Felwänden  liegt ein dunkler Sandstrand. In der Nähe befindet sich auch ein Naturschwimmbecken. Beide Bademöglichkeiten haben wir jedoch nicht genutzt, sondern lieber die Swimmingpools  des Hotel bevorzugt.

Unser erster Ausflug in das Tenno – Gebirge ging in das Hochtal von Santiago del Teide. Der Linienbus brachte uns auf einer engen Straße mit vielen Serpentinen auf über 1000 m Höhe. Viel zu sehen gab es in dem Ort nicht. Auffällig ist die Dorfkirche San Fernando mit ihren weißgekalkten Kuppeln. Im Rathaus nebenan wird eine bunt geschmückte Madonna aufbewahrt, die sicher auf einer Prozession auf den Calvarienberg nah beim Ort getragen wird.

Nach einer Wanderung kehrten wir mittags in einer Taverne ein und ließen uns eine Paella servieren, die auch recht gut schmeckte.Doch leider stellte sich heraus, dass sie zuerst bei Heidi und mit Verzögerung auch bei mir zu einer Magenverstimmung führte, die uns 2 /3 Tage „außer Gefecht“ setzte: Keine anstrengenden Wanderungen mehr und Schonkost am so leckeren abendliche Büfett!! So mussten wir uns mit Spaziergängen in der Umgebung begnügen und die Pools mehr frequentieren als uns lieb war.

Übrigens, die so berühmte gewaltige Masca -Schlucht im Tenno- Gebirge ist für Touristen gesperrt: Zu großer Andrang und zu gefährlich!

Vom Hotel aus konnten wir auch eine Gruppe von Delfinen beobachten. Aufmerksam wurden wir auf sie, weil einige Boote sehr langsam die Küste entlang fuhren. Sie begleiteten offesichtlich die Delfine. So haben auch wir sie entdeckt,wenn sie aus dem Wasser glitten. Später haben wir erfahren,dass sie sich regelmäßig hier an der Steilküste aufhalten. ( Für ein Foto war die Entfernung zu gr0ß.)

An einem Tag haben wir uns aber doch noch ein Auto gemietet und sind die Küste entlang nach Süden bis in die Nähe des Flughafens zum Ort El Medano gefahren. ( Karte Punkt 3) Teneriffa verfügt ja nur über sehr wenige Sandstrände. Einer davon liegt bei El Medano.Wir wussten nicht , dass der Ort insbesondere füt Kitesurfer weltberühmt ist, denn hier weht eine sehr beständige  heftige Brise.

Die Landschaft ist geprägt durch die Montana Roja (171 m hoch) – zwei ehemalige Vulkankegel, die wir umwanderten.

Trotz aller Widrigkeiten: Wenn wir abends auf unserem Balkon saßen und den Sonnenuntergang hinter Gomera beobachteten und uns klarmachten, dass es zur selben Zeit in Deutschland schneite  und wir die Tage bei ca. 20 Grad erleben durften, dann ging es uns doch wieder recht gut.

 

 

 

 

 

 

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